Nach dem 2. Weltkrieg lagen große Teile der Landwirtschaft im Norden Luxemburgs brach, da viele Landarbeiter in den industriealisierten Süden des Landes gezogen waren. Gleichzeitig standen viele gutausgebildete Jungbauern im Süden der Niederlande ohne eigenen Hof da. Eine einzige Anzeige in einer dortigen Zeitung löste eine Welle von holländischen Migranten ins luxemburgische Ösling aus. Durch ihre gute Ausbildung veränderten sie landwirtschaftliche Technik und Anbauformen und integrierten sich recht schnell in die luxemburgische Gesellschaft.
Die Ausstellung thematisiert diese frühe Migration als gelungenes Beispiel auch für die Gegenwart.
2016, Auftraggeber: Musée Rural Binsfeld, Luxembourg